Hier ein kurzes Elektronikprojekt, ein Fledermausdetektor. Fledermäuse erzeugen Laute mit Frequenzen zwischen 20 kHz und 140 kHz. Jede Fledermausart hat ihre typische Rufcharakteristik und ihren Frequenzbereich. Mit der einfachen Schaltung werden die Laute mittels 40 kHz-Ultraschallempfänger erfasst, mit dem LM386 verstärkt und dann die Frequenz mit dem CD4024 um einen bestimmten Faktor verringert. Diesen Faktor (:16, : 32, : 64 oder : 128) stellt man mittels 3×4 Stufen-Drehschalter ein. Damit gelangen die Ultraschalltöne in einen für uns Menschen hörbaren Frequenzbereich. Zuletzt werden die nun hörbaren Töne mittels LM386 nochmals verstärkt und über einen Lautsprecher bzw. eine Audiobuchse ausgegeben.
Hier ein Blick ins relativ dicht gedrängte Innere:
Der Fledermausdetektor von außen:
Wenn gerade keine Fledermäuse herumfliegen kann man den Sensor auch mit einer künstlichen Ultraschallquelle mit f = ca. 40 kHz testen. Dazu verwendet man den berühmten Timer-IC NE555 als astabile Kippstufe:
Stellt man den US-Sender auf 40 kHz ein, so müsste je nach Stellung des Drehschalters am Fledermausdetektor ein Ton mit f = 2500 Hz [1 : 16], 1250 Hz [1 : 32], 625 Hz [1 : 64] oder 312.5 Hz [1 : 128] zu hören sein, also alles im gut hörbaren Bereich…
Wenn ich am Abend auf die Jagd nach Fledermäusen gegangen bin, werde ich hier berichten 😉