Funkenkammer

Eine Methode zur Sichtbarmachung radioaktiver Strahlung (konkret Alphastrahlen) ist die sog. Funkenkammer. Deren Aufbau ist vom Prinzip her simpel. Zwischen Drähten und einer Grundplatte liegt eine Hochspannung (ca. 5 kV) an. Nähert man sich nun mit einem Alphastrahler, so wird die Luft durch die schnellen Heliumkerne ionisiert. Dadurch kommt es zur Ausbildung von Überschlägen zwischen den Drähten und der Grundplatte.

Die notwendige Hochspannung erzeuge ich mit einem CCFL-Inverter mit nachgeschalteter Kaskade. Damit erziele ich je nach variabler Eingangsspannung (1-12V) Ausgangsspannungen zwischen 1 und 10 kV.

Mit einer Funkenkammer lässt sich auch sehr gut die geringe Reichweite von Alphastrahlen in Luft zeigen. Bewegt man die Strahlungsquelle nämlich nur wenige Zentimeter von den Drähten fort, so finden keine Überschläge mehr statt.

Damit die gespannten Drähte nach einiger Zeit nicht durchhängen und somit keinen konstanten Abstand zur Grundplatte mehr haben, werden sie mittels kleiner Federn auf Spannung gehalten.

 

Ein Versuch mit mehrlagigem Gitter scheiterte leider.