Geigerzähler

Ein Geigerzähler ist wohl das bekannteste Messgerät zur Erfassung radioaktiver Strahlung. Basis eines jeden Geigerzählers bildet das sog. Zählrohr. Je nach Bauart und Betriebsspannung arbeitet das Zählrohr

Beim Geiger-Müller-Zählrohr ist die Betriebsspannung so hoch gewählt, dass die durch radioaktive Strahlung erzeugte Ionisationsspur im Inneren des Zählrohrs durch Sekundärionisation eine Elektronen- und Ionenlawine auslöst. Es besteht in diesem Fall aber kein Zusammenhang mehr zwischen der Höhe des Ausgabepulses und der Energie der auslösenden, radioaktiven Strahlung.

Der Name Geiger-Müller-Zählrohr geht auf Hans Geiger und seinen Mitarbeiter Walther Müller zurück, die dieses im Jahr 1928 entwickelten.

Zählrohre bekommt man bereits für wenig Geld (rund 20 Euro) aus Russland oder der Ukraine über ebay. Empfehlen kann ich konkret das weit verbreitete Modell SBM-20. Es ist für Beta- und Gamma-Strahlung sensibel. Möchte man auch Alphastrahlen erfassen, so muss man auf ein sog. Endfensterzählrohr zurückgreifen. In meinem Besitz befinden sich die Modelle LND 712 und ZP1401. Während diese neu um die 70-100 Euro kosten, findet man mit etwas Glück auch auf Privatverkaufsplattformen günstig ein solches Modell. Für das ZP1401 habe ich etwa nur 35 Euro bezahlt.

Alpha-empfindliche Zählrohre müssen aber vorsichtig behandelt werden, da das verwendete Glimmerfenster (welches eben Alphastrahlen durchlässt) sehr empfindlich ist.


Variante 1:


Variante 2:

Diese Variante greift zur Erzeugung der Hochspannung (400-500 V) auf einen CCFL-Inverter zurück. Durch eine variable Spannungsversorgung des Inverters mittels LM317 kann die Spannung einfach auf das verwendete Zählrohr abgestimmt werden.

 


Variante 3:

Bei dieser Variante verwende ich wieder einen CCFL-Inverter zur Hochspannungserzeugung und am Ausgang befindet sich ein Beeper und ein 100 µA-Messwerk zur Anzeige der Aktivität/Dosisleistung.